Reisebericht von Sabrina Lanko

So nun stehe ich vor der schwierigen Aufgabe einen Reisebericht zu schreiben. Schwierig deswegen, weil es meiner Meinung nach nicht einfach ist, diese wundervollen, einmaligen, unbeschreiblichen Erlebnisse, Erfahrungen und Eindrücke in Worte zu fassen. Oder besser gesagt, fällt mir das sehr schwer. Aber ich werde mein Bestes geben.

28.11.2004 morgens um 6.00 Uhr in Hannover am Flughafen. Katharina und ich haben wochenlang sehnsüchtig auf diesen Augenblick gewartet und endlich war der Tag da. Endlich ging es auf die Insel. Meine Gefühle waren hin und hergerissen. Ich erwartete so viel von der Insel und den Menschen und ich habe mich so sehr gefreut, dass ich gleichzeitig Angst hatte, enttäuscht zu werden. Tausend Fragen schwirrten in meinem Kopf: „Was ist, wenn die Menschen auf Jamaica nicht nett sind? Wird man als Weiße diskriminiert? Vielleicht wird man ja nur abgezockt? Und was ist, wenn ich mir meinen Traum nicht erfüllen kann?“ Nämlich das Land und die Leute kennen zu lernen!

In der Hoffnung während dem 13,5 Stunden Flug schlafen zu können, waren wir nachts noch auf Party. Doch meine Hoffnung sollte sich nicht bestätigen. Ich konnte kein Auge zu machen und starrte dauernd auf die Uhr und verstand nicht, warum die Zeit so langsam verging. Der Flug war wirklich der reinste Horror doch dafür wuchs die Vorfreude ins Unermessliche.

Endlich angekommen. Wir landeten um 20:20 jamaikanischer Zeit in Montego Bay. Ich stieg aus dem Flugzeug und das Erste was ich wahrnahm, war dieser einmalige Geruch von der Insel. Mein Herz begann schneller zu schlagen und ich wollte nur noch das Flughafengebäude verlassen. Aber erst mal mussten wir natürlich den Papierkram erledigen. Aber das war total unkompliziert, wenn alles ordentlich ausgefüllt wurde. Wichtig ist die Anschrift der Unterkunft! Und dann stand ich vor meiner ersten Befürchtung: Was ist wenn Lennie nicht rechtzeitig da ist und wir erst mal vollkommen verloren am Flughafen stehen? Sind diese Befürchtungen eigentlich typisch deutsch? Auf alle Fälle waren sie völlig unnötig!

Wir betraten jamaikanischen Boden und da stand auch schon Lennie mit dem Irie Rest Schild. Ich hatte ihn noch nie gesehen oder mit ihm gesprochen aber schon so viel über ihn gelesen, dass alles von Anfang an sehr vertraut war. Ab zum Auto, endlich wieder eine rauchen und mein Glück war perfekt, dachte ich. Denn ich wusste nicht, dass man noch glücklicher als glücklich sein kann! In Lennies Auto laufen natürlich Reggae Beats und egal an welchem Auto wir vorbeifahren und wie alt die Fahrer sind, überall laufen Roots-, Ragga- und Dancehallbeats. Ich bin im Paradies angekommen. Über den Fahrstil habe ich natürlich auch schon viel gelesen, aber ich hatte absolut keine Vorstellung wie extrem der wirklich ist. Es ist auf jeden Fall ein Adrenalin Kick auf Jamaica Auto zu fahren. Es war Sonntag Abend und überall sah ich Partys. An jeder Ecke waren riesige Boxen aufgebaut. Von meiner Müdigkeit war nichts zu spüren und ich wäre am liebsten auf jeder Party eingekehrt. Aber wir hatte noch einen langen Weg vor uns bis Treasure Beach und bis auf einen Pflichtstopp um ein Red Stripe zu trinken, versuchten wir schnell und heil im Irie Rest anzukommen. Nach ca. zwei Stunden Fahrt kamen wir dann im Irie Rest an. Genau kann ich das nicht sagen, weil wir keine Uhr mit hatten. In den nächsten Tagen stellte sich die Niederlage der typisch deutschen Divise - nicht ohne eine Uhr - als sehr entspannend und genau richtig heraus. Man lebt ohne viel besser! Ich hatte nicht gedacht, dass ich schlafen kann nach all der Aufregung und den neuen Eindrücken. Doch bereits nach 5 Minuten bin ich mit einem Lächeln auf dem Gesicht eingeschlummert.

Endlich war der erste Morgen. Ich glaube es war noch sehr sehr früh, doch ich konnte nicht länger schlafen. Ich wollte die Insel endlich im Tageslicht sehen. Und das was ich dann sah, übertraf alle meine Vorstellungen. Das Irie Rest ist umgeben von einem himmlischen Garten. Überall grünt und blüht es und dieser unbeschreibliche Geruch.

Irie Rest Guesthouse Das Meer ist nur einige 100 Meter vom Irie Rest entfernt und über einen kurzen Weg über die Dünen zu erreichen. Die Farbe des Wassers ist wundervoll und atemberaubend. Da wir kurze Zeit nach dem Hurrikane Ivan in Jamaica waren, war der Strand leider nicht mehr so schön wie von vielen beschrieben. Der Sandstrand war nicht mehr da und die Palmen waren alle zerstört. Abgestorbene und entwurzelte Pflanzen lagen am Strand. Aber die Treasure Beacher waren fleißig dabei alles aufzuräumen und den Rest wird die Zeit schon regeln! Ich fand es trotz allem herrlich und beeindruckend.

Dann gab es das erste Mal Frühstück von Pauline. Und auch ich kann nur bestätigen: Pauline kocht wirklich einmalig und es schmeckt so delicious ;-) und der Blue Mountain Coffee setzt dem ganzen noch die Krone auf. OHHHH lecker. Ich vermisse es so in Deutschland. Und das ist leider nicht das einzige was ich hier vermisse. Ich vermisse das Zusammensitzen am Abend, das Kinderlachen und –schreien auf den Strassen, die Freundlichkeit der Menschen und…. Ach erstmal weiter mit meinem Bericht…

Wir haben in Treasure Beach sehr viel unternommen. Wir sind mit Lennie zu den Y.S.Falls gefahren und waren bei den Maroons. Außerdem haben wir mit Allan eine Tour zum Black River gemacht und waren Schnorcheln. Dies haben wir alles in 5 Tagen gemacht aber es war kein Stück stressig. Es war alles sehr entspannend und interessant.

Y.S. Falls Bei den Y.S. Falls sind wir das erste Mal mit „echten“ Touristen in Kontakt gekommen. Dies war schon ein Schock, denn vorher waren wir nur mit Einheimischen zusammen. Im Irie Rest gehen die Jamaicaner ein und aus und wenn man von ihrer Kultur und Lebensart etwas erfahren möchte, hat man dort jederzeit die Gelegenheit dazu. Im Irie Rest herrscht ein sehr familiäres Verhältnis zwischen den Gästen und Einheimischen und ich hatte keine Minute Heimweh oder habe mich unwohl gefühlt. Es war eher das Gefühl als wenn ich nach einer sehr langen Reise endlich an meinem Ziel angekommen bin. Darum war ich bei den Wasserfällen auch etwas enttäuscht von den Touristen. Meiner Meinung nach haben sie den Einheimischen nicht den gebührenden Respekt gezeigt, den man als Gast immer haben sollte. Aber die Landschaft ist einfach ein Traum und ein Besuch der Falls lohnt sich auf jeden Fall.

Auf dem Rückweg haben wir in Black River gehalten. Nach ein paar Tagen absolute Ruhe war diese Stadt schon sehr hektisch. Es war ganz anders als ich es mir vorgestellt habe: sehr laut, sehr hektisch, dreckig, unübersichtlich und heiß. Aber es war auch sehr interessant und spannend und ich konnte meine ersten remix Cd´s kaufen- ein Traum.

Die Fahrt zu den Maroons war beeindruckend. Natürlich sind wir wieder mit dem Pick Up unterwegs gewesen und wir konnten die Landschaft auf der Ladefläche richtig genießen. Es ist erstaunlich wie unterschiedlich die Natur auf der Insel ist. Je weiter wir in den Osten gekommen sind, desto grüner und bewachsener war sie. Doch nicht nur die Natur ist so beeindruckend, genauso beeindruckend sind auch die Menschen. Überall winken sie einem zu und sind an deinem Wohlbefinden interessiert. Diese Freundlichkeit kommt aus dem Herzen und geht direkt in das Herz. So etwas habe ich in Deutschland noch nie erlebt. Und genauso liebevoll waren die Maroons. Ein friedvolles, offenes Volk. Und ich beneide sie. Diese Gemeinschaft hat es geschafft sich selbst zu verwalten, ohne dass Kriminalität, Korruption, Machtbessesenheit und Unterdrückung herrscht. An diesen Menschen sollten sich viele ein Beispiel nehmen. Wir wurden von einem Dorfbewohner herumgeführt und über die Geschichte aufgeklärt. Für Liebhaber einer bestimmten Pflanze: Uns wurde auch ein Feld gezeigt, natürlich nur gegen Bezahlung. Auch hier waren die Auswirkungen von Ivan zu sehen. Die Pflanzen waren sehr klein, haben aber gut gerochen. Dann ging es auch schon wieder zurück zu meinem geliebten Treasure Beach zu dem leckeren Abendessen von Pauline.

Eine Bootstour zum Black River kann ich jedem nur empfehlen. Wir haben unsere mit Allan gemacht. Es war verdammt schön die Insel mal von der Meerseite aus zu sehen. Wahnsinn. Und wenn ich mir vorstellen soll, dass sie vor dem Hurricane noch schöner gewesen sein soll, übersteigt dies meine Vorstellungskraft. Ein Stopp bei der Pelican Bar war selbstverständlich und wir haben ein kühles Ting genossen. Lustig waren unsere Vorstellungen von der Pelican Bar. Es war nämlich der Geburtstag von Katharina und wir hatten uns vorgenommen in der Pelican Bar leckere und richtige Cocktails zu trinken. Jeder der schon mal da war, wird jetzt schmunzeln. Alle anderen: fahrt hin und schaut sie euch an! Im Black River habe ich das erste Mal in meinem Leben Krokodile gesehen - wie aufregend. Dies fanden auch ein paar Dutzend andere Touristen. Also weiter den Black River hoch und ab einer flachen Brücke, unter der die Touristen Boote nicht mehr durchkommen, herrschte dann absolute idyllische Einsamkeit. Dschungel-Feeling pur. Und wer denkt da, dass nach ein paar Kilometern noch eine Bar am Black River ist? Herrlich. Wieder ein Drink Stopp. In der Sonne aalen, in den Black River springen und mit den Jamaicanern reden und relaxen. Auf dem Rückweg haben wir in einem süßen Restaurant am Meer gegessen. Der Fisch war soooo lecker aber meinen Knoblauchgeruch hat man sicher auf 10km Entfernung gerochen.

Dann sollte unsere Zeit im Irie Rest auch schon wieder vorbei sein. Denn ich hatte mir vorgenommen auf jeden Fall mehrere Orte von der Insel zu besuchen. Es sollte weitergehen nach Manchioneal zum Zion Country. Doch der Gedanke an Abschied machte mich sehr traurig. Noch nie habe ich mich sofort an einem Ort so wohl und willkommen gefühlt. Alle waren sehr lieb zu uns und ich habe alle sehr schnell in mein Herz geschlossen. Da konnte ich nicht weiterreisen ohne einmal auf einem Dance mit diesen lieben Menschen gewesen zu sein. Alle bei Lennie auf den Pick Up und los gings. Und der Streetdance übertraf ebenfalls meine Vorstellungen. Riesige Boxen, fetter Beat und überall tanzende, schöne Menschen. Das ließ mein kleines Dancehall- Herz höher schlagen. Die Atmosphäre war so toll. Da war kein Neid oder Missgunst zu spüren, wie es bei uns in Deutschland immer ist und es wurde gemeinsam gefeiert. Natürlich wollten die meisten mit den Whites tanzen und wir mussten beweisen, dass auch Whites sich zu dem Beat bewegen können. Aber es war ein Heidenspaß. Wie vielleicht ersichtlich wird, wurden meine Ängste kein Stück bestätigt sondern alles war noch viel fantastischer als erwartet. Wenn man locker und offen auf die Menschen zugeht, will einem keiner was Böses. Natürlich muss man sich immer den Umständen entsprechend verhalten. Aber mit ein bisschen Feingefühl gibt es keine Probleme. Leider war die Nacht viel zu kurz und am nächsten Morgen hieß es Abschiednehmen. Doch mir war von Anfang an klar, dass ich in meinen zwei Wochen Jamaica Aufenthalt auf jeden Fall noch mal nach Treasure Beach zurückkomme.

Aber erstmal weiter nach Manchioneal zum Zion Country. Und ab da hieß es „allein in der Großen weiten Welt“. Vorher war da immer „Papa“ Lennie, der auf uns aufgepasst hat und wir waren wirklich sehr wohl behütet bei ihm. Plötzlich waren wir auf uns allein gestellt. Das erste Mal Route Taxi und Bus fahren. Wie aufregend! Aussicht vom Zion Country Guesthouse Route Taxis sind ganz normale Pkws, die immer eine bestimmte Strecke hin- und zurückfahren. Doch sind diese Autos nicht wie bei uns mit drei Leuten hinten und zwei vorne besetzt. Nein: hinten passen auch schon mal 6 Leute rein und vorne auf alle Fälle 3. Aber es macht verdammt Spaß. In jedem Auto läuft schöne Reggae Musik oder Celine Dion ;-) und es wird lautstark im Taxi diskutiert. Ich liebe das Temperament der Jamaicaner- einfach entzückend. An jeder Taxi Station wird einem der Rucksack aus der Hand gerissen und weiter geht’s. Alles kein Problem nur auf die Dauer sehr anstrengend. Vor allem das Busfahren empfand ich als anstrengend. Erstmal wartet der Bus so lange bis er voll ist. In Kingston kann dies schon mal sehr lange dauern, und wenn der Bus voll ist, dann ist er proppen voll. Jeder Platz wird genutzt. Trotz allem artet es im Bus nicht in Hektik, Ungeduld oder Ungemütlichkeit aus. Nein, es ist wirklich alles „easy going“. Aussicht vom Zion Country Guesthouse Nach 9,5 Stunden Bus und Route Taxi fahren war ich aber dennoch heilfroh endlich in Longroad bei Manchioneal anzukommen. Wir hatten geplant 2 Nächte im Zion Country zu bleiben. Free-I, der Besitzer, war leider nicht da. Dafür aber Owen, ein herzensguter, liebevoller, fürsorglicher aber auch ein bisschen verrückter Mann *smile*. Erst einmal galt es Zion Country zu bewundern. Free- I hat sich meiner Meinung nach ein wahres Paradies in einem Paradies geschaffen. Die Holzhütten befinden sich an einem Abhang direkt zum Meer, umgeben von grünen und blühenden Pflanzen. Der Ausblick ist einfach herrlich.

Relaxen in der Hängematte beim zion Country Guesthouse Die Duschen sowie die Toiletten befinden sich in extra Holzkabinen. Mich hat dies überhaupt nicht gestört. Die komplette Anlage ist sehr sauber und sehr gepflegt. Und auf der Terrasse der Kabinen kann man in der Hängematte herrlich relaxen. Da wir an unserem Ankunftstag leider sehr kaputt und müde waren, sind wir nur noch zu Mama Choice etwas essen gegangen und danach ab ins Bett. Wer in Longroad ist, sollte auf jeden Fall bei Mama Choice essen gehen. Es ist super lecker und sie ist eine sehr „nice Lady“.

Am nächsten Tag, nach einem sehr leckeren Frühstück von Owen, ging es ab nach Port Antonio. Diese Stadt ist Black River ähnlich was die Hektik anbelangt, aber sie ist übersichtlicher. Vielleicht hatte ich mich in der Zwischenzeit aber auch an die jamaicanischen Städte gewöhnt. Auf jeden Fall kann man in Port Antonio unendlich gut CDs einkaufen. Auf dem Rückweg haben wir einen Stopp am Longbeach gemacht. Unser erster richtiger weißer Sandstrand. So stelle ich mir einen Sandstrand in der Karibik vor, wenn nicht überall Müll herumliegen würde. Am Longbeach gibt es auch sehr viele Restaurants- die Preise variieren sehr. Doch abends kam das absolute Highlight von diesem Tag. Ein Streetdance direkt vorm Zion Country. Besser konnte es ja nicht sein. Erstmal zum Aufwärmen einen Coconut- Rum getrunken und auf ins Getümmel. Es hat so viel Spaß gemacht und das Feeling war berauschend. Klein, groß, dick, dünn, jung, alt, black and white haben miteinander getanzt und Party gemacht. Ich wollte, dass die Nacht nie endet, denn auch dieses Mal hieß es am nächsten Morgen wieder Abschiednehmen. Es sollte weitergehen nach Runaway Bay zu Elke. Aber auch dieses Mal wusste ich, dass ich wiederkommen würde. Nicht in den 2 Wochen aber doch schon sehr bald.

Also ging es wieder los mit Route Taxis und Bussen nach Runaway Bay. Auch auf dieser Strecke haben wir nur positive Erfahrungen gemacht. Überall haben wir freundliche und hilfsbereite Menschen getroffen und haben keine einzige brenzlige Situation erlebt.

Aussicht vom House Erabo Im Norden war alles schon wieder ganz anders als vorher im Osten oder im Süden. Hier sind die Strassen ausgebaut und ich habe mehr Touristen gesehen. Hier habe ich auch das erste Mal die Aufdringlichkeit wahrgenommen, die mir vorher schon von anderen Urlaubern berichtet wurde. Vielleicht liegt es daran, dass in dieser Ecke mehr Touristen sind. Doch auch in Runaway Bay ist es sehr, sehr schön. Vor allem habe ich mich in Elkes House Erabo wie zu Hause gefühlt. Von der Terrasse hat man direkten Blick auf das Meer. Wir haben die Tage bei Elke auch komplett zum Ausruhen und Seele baumeln lassen genutzt.

Meine Sehnsucht nach Treasure Beach wurde immer größer. Für mich ist es am Schönsten, wenn ich direkten Kontakt mit den Jamaicanern habe und dies war in Treasure Beach möglich. Also sind wir für die letzten Tage wieder zurück zu Lennie, Pauline, Krystal und all die anderen Treasure Beacher.

Doch die letzten Tage vergingen wie im Flug. Ich wollte jede Minute mit meinen neuen Freunden verbringen. Ich wollte am liebsten nicht mehr schlafen und jede Sekunde in mich aufsaugen, damit ich sie nie wieder vergesse. Wir haben mit Allan noch eine Bootstour zum Schnorcheln gemacht und ansonsten uns nur noch die Gegend von den Einwohnern zeigen lassen. Ich bin ihnen allen so dankbar und der endgültige Abschied kam viel zu schnell. In 2 Wochen musste ich 3 mal Abschiednehmen und jedes Mal tat es mehr weh. Aber ich wusste, dass ich bald wieder hinfliege, darum war es nicht ganz so hart.

Ich danke allen aus ganzem Herzen: Lennie, Pauline, Krystal, Tesha, Herman, Gabi, Thomas, Owen, Elke, Olaf und natürlich allen andern lieben Menschen, die ich kennen gelernt habe. Ich hatte das Glück nur positive Erfahrungen zu machen und auch wenn sich alles so wundervoll in meinem Bericht anhört, ist natürlich nicht alles wundervoll auf dieser Insel. Sie haben sehr große Probleme was die Kriminalität, Schulbildung, Arbeit und Geld anbelangt und wahrscheinlich auch noch andere Bereiche, die ich in den kurzen 2 Wochen nicht erlebt habe. Doch trotz aller Probleme strahlen die Jamaicaner mehr Zufriedenheit und Glücklichkeit aus als Menschen in Ländern, die alles haben (wie z.B. Deutschland)

Ich kann nur den Tipp geben mit offenen Augen durch dieses Land zu reisen. Ich habe dadurch sehr viel für mich mitgenommen. Und auch wenn wir das Glück hatten und nur liebe Menschen kennen gelernt haben, kann man mit Sicherheit auch andere Erfahrungen machen, darum ist auch in manchen Situationen Vorsicht geboten. Aber das werden euch auch die Jamaicaner schon erzählen.

Bless you and Nuff Respect
Sabrina

zur Übersicht